Beim Projekt „Filmgeschichten“ des Filmforum NRW arbeiten jfc Medienzentrum und das Filmforum zusammen. Gemeinsam werden zwei Filme für Kinder gezeigt, die von hoher Qualität sind und eine große Bedeutung für Kinder haben. Es sind dies:

 

Sonntag, 13.09. 2020, 15.00 Uhr

Filmprogramm zum Internationalen Museumsfest

Vorstadtkrokodile

Spielfilm, Deutschland 2009, 97 Min., Regie: Christian Ditter, mit: Nora Tschirner, Axel Stein, Nick Romeo Reimann, Fabian Halbig, Smudo, Maria Schrader, nach der Literaturvorlage von Max von der Grün, FSK: ab 6, empfohlen ab 8 Jahren

 

Die Vorstadtkrokodile sind die coolste Kinderbande im ganzen Ort und damit das so bleibt, wird jedem neuen Mitglied von Ober-Krokodil Olli eine Mutprobe auferlegt, die es zu bestehen gilt. Auch Hannes will dazu gehören. Er soll auf das Dach einer Ziegelei klettern und den versteckten Krokodilanhänger finden, der ihn zum vollwertigen Mitglied macht. Aber auf dem Weg nach unten rutscht er aus und droht abzustürzen. Nur die in letzter Minute eingetroffene Feuerwehr verhindert Schlimmeres. Hannes erfährt, dass der querschnittsgelähmte Kai alles mit seinem Fernrohr beobachtet und die Feuerwehr gerufen hat. Zwischen den beiden entsteht eine Freundschaft und Hannes schlägt vor, Kai in die Bande aufzunehmen, was jedoch abgelehnt wird.

Als eines Nachts in den Laden von Hannes’ Mutter eingebrochen wird, verrät Kai seinem verzweifelten Freund, dass er nicht nur den Einbruch beobachtet hat, sondern auch weiß, wo die Gauner ihr Versteck haben…

Deutscher Filmpreis 2010: Bester Kinderfilm

 

 

So, 04.10., 15:00 Uhr

Die Melodie des Meeres

(Song oft he Sea)

Animationsfilm, Irland, Dänemark, Belgien, Luxemburg, Frankreich 2014, Regie: Tomm Moore, 89 Minuten, FSK: ab 0, empfohlen ab 8 Jahren, FBW: „besonders wertvoll“

 

Ein magischer, handgezeichneter Animationsfilm der Extraklasse, der Groß und Klein den Atem raubt, erzählt eine Geschichte aus der Welt der irischen Sagen. So berührend und künstlerisch hochwertig wird die Geschichte einer Selkie-Familie erzählt, dass man sich dem Zauber nicht entziehen kann.

Saoirse und ihr Bruder Ben leben gemeinsam mit ihrem Vater Conor in einem alten Leuchtturm am Meer. Weil der Vater mit dem Tod seiner Frau nicht zurechtkommt, schickt er die Kinder in die Stadt, wo sie fortan bei ihrer grantigen Großmutter leben sollen. Doch da Saoirse ein Selkie ist – ein Wesen halb Seehund, halb Mensch – wird ihre Sehnsucht nach dem Meer immer größer, sodass sie schließlich gemeinsam mit Ben flieht, um wieder nach Hause zu kommen. Auf dem Weg treffen die beiden drei Fabelwesen, die dringend Hilfe benötigen, da Macha, die Hexeneule, sämtliche Wesen in Stein verwandeln will. Kann die Melodie des Meeres helfen?

Und kann Saoirse die schwere Entscheidung treffen, ob sie fortan als Mensch oder als Selkie weiterleben möchte?