So viel Andrang war in der Geschichte des Kölner Kinderfilmfests CINEPÄNZ selten. Am Samstag eröffnete das Festival mit einer völlig ausverkauften Veranstaltung. Alle waren gekommen: Die Stammzuschauer von Cinepänz, Kinder mit ihren Eltern, und das komplette Filmteam des Eröffnungsfilms war anwesend. Alles wollten bei der Eröffnungsfeier dabei sein und den Eröffnungsfilm „Zu weit weg“ sehen.

Zuvor eröffnete Festivalleiter Joachim Steinigeweg die diesjährige Ausgabe des Kinderfilmfestes und stellte seinen Programmdirektor Günther Kinstler vor (Foto). Danach kamen die Jury- und die Journalistenkinder auf die Bühne. Sie freuten sich auf eine Woche Filmsehen, Besprechungen, Kritiken schreiben und auf die intensive Beschäftigung mit Kino und Film.

Und schliesslich startete der Eröffnungsfilm „Zu weit weg“. Der Film spielt im rheinieschen Braunkohlerevier in einem Dorf, dass für die Braunkohlegewinnung abgebaggert werden soll. Dort lebt Ben, der nun umziehen muss. In der neuen Schule lernt er Tariq kennen, der aus seiner zerstörten Heimat Aleppo in Syren fliehen musste. Die beiden freunden sich an.

Nach dem Film holte die Regisseurin Sarah Winkenstette das komplette Filmteam auf die Bühne, das die Fragen der Kinder beantwortete. Viele Kinder wollten wissen, wo genau der Film gedreht wurde, ob es die gezeigten Orte noch gibt, und vor allem war wichtig, ob die beiden Hauptdarsteller auch im wirklichen Leben Freunde sind.

Danach ging es an die vielen Spielstationen, die die Cinepänz-Mitarbeiterinnen Farina Gremmer, Dana Adolphs und Janina Mertel aufgebaut hatten. Es dauerte seine Weile, bis alle Kinder die Stationen durch hatten.

Joachim Steinigeweg als Festivalleiter war zufrieden: „Wir hatten einen hochwertigen Film zur Eröffnung, der hier bei Köln entstanden ist und den die Kinder allesamt sehr gut fanden. Was will man mehr?“