Bei der Preisverleihung verkündeten die Jurys und die Festivalredaktion feierlich die Preisträger:innen der 34. Ausgabe des Jungen Filmfestivals Köln / Cinepänz. Erfahrt, welche Filme in diesem Jahr ausgezeichnet wurden!

„Bester Film“ Jury Kids: OKAYTHANKSBYE (2023) von Nicole van Kilsdonk

Begründung:

Wir als Cinepänz – Kinderjury vergeben den ersten Platz, an einen Film, in dem es um Freundschaft und den Umgang mit Beeinträchtigten geht. In diesen Film geht es um 2 gehörlose Mädchen, die auf ihrer Reise nach Paris auf verschiedene Hindernisse treffen, die sie aber am Ende zusammenschweißen. Der Film zeigt, dass man sich auch ohne Worte gut verständigen kann. Man kann sich gut in die Rollen hinein versetzen und es ist eine bewegende Story, die spannend umgesetzt wurde, sodass es nicht langweilig wird den Film zu verfolgen. Die Regisseurin des Filmes ist  Nicole van Kilsdonk und der Gewinnerfilm ist „ OKAYTHANKSBYE ‘‘.

„Bester Film“ Jury Teens: ROBOT DREAMS (2023) von Pablo Berger

Begründung:

Wir haben in den letzten Tagen fünf sehr verschiedene Filme gesehen, die uns alle auf ihre individuelle Art verzaubert haben. Alle Filme waren sehr schön und bewegend. Ein Film ist uns besonders im Gedächtnis geblieben. Er hat unser Herz erwärmt, uns mitgerissen und viele Emotionen ausgelöst – ein echter Herzensfilm. Deshalb geht der diesjährige Preis an ROBOT DREAMS! Der liebenswerte Film von Pablo Berger basiert auf dem gleichnamigen Graphic novel von Sara Varon erzählt die herzerwärmende Geschichte einer ungewöhnlichen Freudschaft zwischen dem Hund Dog und Robot dem Roboter. Wir haben den Film ausgewählt wegen der Musik, Animation und der Besonderheit ohne Dialoge auszukommen. Er hat unser Herz erobert und jede Person kann ihn schauen. Nach anfänglichem Misstrauen hat er uns positiv überrascht und auch wenn wir uns das Ende anders gewünscht hätten sind wir uns einig, dass er einfach schön ist.

„Lobende Erwähnung“ Jury Teens: THE LITTLE GANG (2022) von Pierre Salvadori

Begründung:

Auch wenn wir uns freuen, dass der erste Platz an ROBOT DREAMS geht, liegt es uns am Herzen einen weiteren Film lobend zu erwähnen. Sowohl ROBOT DREAMS als auch unsere Empfehlung waren in der Endauswahl, da beide Filme auf ihre Art besonders und kaum zu vergleichen sind. THE LITTLE GANG von Pierre Salvadori erzählt die abenteuerliche Geschichte von fünf Jugendlichen, die zu überraschenden Mitteln greifen, um die idyllische Natur ihres Dorfes zu schützen. Euch erwartet ein emotionales Erlebnis zum Mitfiebern, wunderschöne Aufnahmen der korsischen Natur und Charaktere, die einem im Laufe des Films ans Herz wachsen.

„Kritiker:innenpreis“ der SPINXX-Festivalredaktion: ROBOT DREAMS (2023) von Pablo Berger

Begründung:

Film ist ein Medium, das anders als viele andere Medien komplett ohne Dialoge auskommen kann. Der Film, für den wir uns entschieden haben, hat keine sprachliche Interaktionen, und trotzdem werden die Emotionen greifbar vermittelt. Die einzigen gesungene Wörter, sind aus dem Lied September von Earth, Wind and Fire. Dieses stellt die Leichtigkeit und Lebensfreude in der Freundschaft der beiden Protagonisten dar. Das Offene Ende des Films regt zum Nachdenken an. Es ist zudem realitätsnah und daher gut nachzuvollziehen. Gleichzeitig lässt es viele Personen unbefriedigt zurück, da es nicht dem klassischen Happy End entspricht. Jedoch muss man sagen, dass der Zeichenstil den kindlichen Charme des Filmes treffend darstellt. Als Zuschauende erblicken wir die Vielfalt des New York der 80er Jahre aus der Perspektive von Durchschnittsbürger*innen. So oder so ist Pablo Berger, seine gewünschte Ode an New York durchaus gelungen. Der Film, der all diese Kriterien erfüllt und unsere Erwartungen ein ums andere Mal übertroffen hat ist: ROBOT DREAMS. Und verdient damit den diesjährigen Kritiker*innenpreis von uns.

Publikumspreis: DANCING QUEEN (2023) von Aurora Gossé